Götz Wittneben im Gespräch mit der Autorin und Seminarleiterin Sabrina Fox
Sabrina Fox war in der Zeit von 1984-1994 Moderatorin bei verschiedenen Fernsehsendern, bei den Öffentlichen wie bei den Privaten. Von 1988 bis 2004 lebte sie mit ihrem amerikanischen Ehemann in Los Angeles, nach der Scheidung 2004 zog es sie wieder nach München und fing an Bücher zu schreiben. „Wenn du als junger Mensch zum Fernsehen gehst, dann tust du das vor allem, weil du geliebt werden willst,“ kommentiert Sabrina diese Zeit.
In diesem kurzen aber intensiven Gespräch spricht die Autorin zahlreicher spiritueller Bücher frei von ihren Krisen und Wendepunkten. Als einen der wichtigsten Wendepunkte ihres Lebens in Richtung Selbstliebe bezeichnet Sabrina den Moment, da sie ihrem Vater vergeben konnte. Der war Alkoholiker und die kleine und junge Sabrina entwickelte – wie alle Kinder in ähnlichen Situationen – hoch empfindsame Antennen, mit denen sie den jeweiligen Zustand ihres Vaters erfühlen konnte, wenn er heim kam. Danach richtete sie dann ihr Verhalten aus und das war überlebenswichtig.
„Wenn du aber permanent deine Antennen nach außen richtest, dann bist du auch im Außen!“, so Sabrina. Der Weg nach Innen, zur Selbstliebe, fiel ihr darum nicht gerade leicht. Aber auch damit steht sie sicher nicht allein. Ein Kompass dabei ist das Gefühl, ob etwas ihr Herz weitet oder engt (Enge=Angst). Da die Zeit der Gurus abgelaufen sei – natürlich gibt es noch viele, die solchen hinterherlaufen – ist es um so wichtiger, hundert Prozent die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und auf die Stimme seines Herzens zu hören.
Dass sie seit 2014 barfuß geht – solange die Hände keine Handschuhe brauchen – wird in diesem Gespräch nicht kommentiert – man sieht es nur in der Totalen.
Eines ihrer Bücher – „Die Sehnsucht unserer Seele“ – ist jüngst in völlig neu überarbeiteter Fassung beim Goldmannverlag erschienen.
Weiter Informationen zu Sabrina Fox: http://sabrinafox.com/