Wie auch immer die echten Ziele der Geheimgesellschaften aussehen, sie haben noch nie so viele Türen aufgelassen wie jetzt und uns mit all dem dazu gehörigen Chaos auch noch nie so viele Möglichkeiten geboten, selbst das Heft in die Hand zu nehmen.
Im Zusammenhang mit den durch die aktuelle Entwicklung in den Vordergrund gerückten Gedanken zu systemischen Veränderungen, kommt in den freien Medien jetzt auch vermehrt das Thema „Querfront“ zur Sprache. Doch ein solches „Bündnis“ ist wohl auf Grund der abwehrenden Haltung der Führungsetage in den linken Gruppierungen in Deutschland kurzfristig nicht absehbar und ebenfalls zunächst erst mal nur als symptomatischer Prozess zu sehen, der auf Grund geschürter Kontroversen wahrscheinlich eine kurze Halbwertzeit haben würde.
Gerade aber in der langfristigen Planung hat für mich ein grundlegender Gedanke einen besonderen Wert, der in sich durchaus nicht weit von dem Thema „Querfront“ entfernt ist und doch in seiner Substanz sehr viel weiter geht.
Wer in dieser Welt langfristig etwas verändern will, der muss dabei auch ihre Realitäten beachten. Eine logische Betrachtung ist dabei zwingend notwendig. Dies fällt jedoch mit Blick auf ein Volk schwer, das wohl dem ewigen Neid unterworfen scheint. Eine neue politische Grundordnung ist daher sicherlich nicht alles, was (auch) die Deutschen nötig brauchen. Sie sollte aber in diesem Zusammenhang wetterfester sein, als es die bisherigen waren und wir dürfen die Konstruktion nicht wieder denjenigen überlassen, die uns in diese Situation gebracht haben.
Hier ist es aber wichtig, dem ganzen Treiben der Marionetten des Systems etwas entgegen stellen zu können, das sowohl den Globalisierungsimperialismus beendet, als auch die kapitalistische Grundsubstanz bricht. Um ein selbst organisiertes, stabiles politisches System erschaffen zu können, müssen wir aber alle bisherigen Denkweisen überwinden. Alles Schubladendenken ist fehl am Platze und ebenfalls alle einseitigen Bewertungen bisheriger Staatsordnungen und Ideologien. Wenn eine Staatsordnung scheinbar gescheitert ist, heißt das eben nicht zwangsläufig, dass alles darin schlecht war. Jeder klare Schnitt mag menschlich verständlich gewesen sein, war aber letztlich auch immer eine gewollte emotionale Überreaktion, die uns in der Entwicklung zurückgeworfen hat.
Für uns ist es aber ebenfalls wichtig, die von ihnen geschaffenen sozialen Strukturen und Betrachtungen der Welt, gerade in dieser Zeit des Wandels und des Chaos, diesmal in unserem Sinne aufzubrechen, um darin die neue Saat ausbringen zu können. Auch wenn es weh tut, so ist es eben nicht nur von Nöten, die Macht der Hochfinanz zu brechen, sondern auch die über Jahrhunderte einprogrammierten spaltenden Energien auflösen. Dazu gehören sowohl immer noch unsichtbar wirkende religiöse Prozesse, als auch künstliche Aufteilung / Spaltung politischer Strukturen, nicht nur in Rechts und Links. Dazu gehört eben auch z.B. eine ferngesteuerte Wissenschaft, eine sogenannte Medizin und die Bewertung von Menschen als solches. Auch das sich inzwischen im Selbstauflösungsprozess befindliche Konstrukt Bundesrepublik hatte seine positiven Entwicklungen, die nicht wegen ihrer planmäßigen ideologischen Überdrehung durch das spaltende „Teile und Herrsche-System“ rückgeführt werden dürfen.
Auch wenn ich keine vergangene Staatsordnung als nur gut betrachten kann, so muss man aber erkennen, dass auf die damalige Zeit gesehen, die Monarchie in Deutschland doch bisher die positivsten Grundlagen und Entwicklungen hatte. Was dazu führte, dass sie gesteuert durch die gleichen Kräfte im Innen wie im Außen bekämpft wurde, genau wie sie es auch in den letzten Jahrzehnten auf Grund unseres erneuten Erfolges taten. Die Geschichtsschreibung zum Thema „Kaiserreich“ kann daher meiner Meinung nach einer genauen Analyse nicht standhalten.
Zu der Thematik „Geschichts—SCHREIBUNG und programmierte Selbstbetrachtung“ sind hierzu sowohl der folgende Link, als auch die entsprechenden Bücher zu empfehlen:
https://archive.org/details/dergrossewendigr0000unse
Es geht aber grundlegend nicht um das Aufwärmen alter Grundordnungen, die eben doch angreifbar waren, sondern um eine Betrachtung der Strukturen, die damals verbindend waren! Die heute immer wieder geforderte Rückführung staatstragender „Unternehmen“ in den Staatsbesitz, war damals z.B. gar nicht notwendig und im Kaiserreich ist eben auch der Beginn des deutschen Sozialsystems zu finden. Es stellt sich dazu auch die Frage, in wieweit der Individualismus dort auch mehr befördert wurde, als in anderen politischen Strukturen?
Die allgemeinen gesellschaftlichen Prozesse und Entscheidungsfindungen sind heute noch von alten Prozessen geprägt, was den Strippenziehern natürlich immer wieder Vorlagen zur Spaltung und Steuerung bietet sowie auch das Schwarz-Weiß-Denken des Christentums inzwischen auch das wissenschaftliche Denken und die Bewertungen der Wissenschaftler prägt. Die Entfernung von echter Spiritualität und auch der Weg dahin, die Wissenschaft zur neuen Religion zu erheben, begann letztlich ausgerechnet mit dem, aus diesen Strukturen, entstandenen Weltbild.
Viele Überdrehungen ihrer Marionetten sind ein Teil ihres „Teile und Herrsche-Spiels“, wie auch die Gegenreaktionen, die dann auch manches Mal überdreht sein können.
Fangen wir doch direkt mal provokant mit der Frage an, ob ein homosexuelles Paar Kinder adoptieren darf? Geht es bei der teils heftigen Reaktion einiger Zeitgenossen auf diese Frage wirklich um die Kinder und ihr Glück, und ist die Reaktion der gesteuerten Eliten darauf wirklich auf die Befreiung von Minderheiten ausgerichtet? Sind nicht alle Überspitzungen letztlich darauf ausgerichtet, die über Jahrhunderte erzeugten unterschwellig weiter schwelenden religiösen Energien zu triggern? Eine in sich gefestigte Gesellschaft würde bei der Aufstellung einer schlagkräftigen Armee auch nicht danach schauen, welche sexuelle Ausrichtung der Soldat hat, sondern nach seiner Kampfkraft. Wer würde denn heute auch noch fragen, ob Frauen gute Kämpfer sein können? Einer starken Gesellschaft wäre es auch egal, ob der Nachbar transsexuell ist, wenn dieser ihn auch sein lässt, wie er ist. Jedoch dann nicht, wenn die Strippenzieher massenpsychologisch spaltend auf beide einwirken und sie sich entsprechend führen lassen. Geht es denn hier nicht darum, dass die Eliten, aus dem Machtinstinkt heraus, die Gesellschaft seit Jahrhunderten aufspalten? Es ist aber trotzdem notwendig, sich von dem Gedanken zu verabschieden, mit allen eine Gemeinschaft bilden zu können. Ich rechne, selbst nach einem Zusammenbruch des alten Systems, um so mehr mit einer Spaltung der Menschheit in mindestens zweierlei Lebensweisen.
Zur Errichtung einer annähernd gerechten Gesellschaft, ist der wichtigste Schritt, wie eben schon angedeutet, die klare Überwindung des Kapitalismus, was letztlich aber nicht die Verstaatlichung aller Strukturen bedeuten sollte. Genauso ist es von größter Bedeutung, Deutschland schon aus Selbstschutz heraus, in seinen alten Grenzen wieder als Ganzes zu verbinden. Aber auch hier ist eine differenziertere Betrachtung notwendig, denn gerade eine örtliche Selbstversorgung ist, wie man durch den Globalisierungswahn erkennen kann, dabei von größter Bedeutung. Es kann eben nicht „je größer, desto besser“ Grundlage einer starken Gesellschaft sein und trotzdem wiederum auch nicht eine so zerrissene Struktur wie heute.
Weder eine Börse und ihre Spekulanten, noch der Dollar dürfen unsere Wirtschaft bestimmen, so wie heute die Spekulanten unsere Energiepreise bestimmen. Es wäre ebenfalls fatal, wenn wir abermals einem anderen Staat und seinen Politikern unterworfen würden, wogegen eine produktive Zusammenarbeit und Freundschaft mit Russland logisch wäre.
Wenn man alle Notwendigkeiten und Erfahrungswerte unserer Zeit betrachtet, wäre dann eine patriotische linke Politik, in der sich alle diese Notwendigkeiten treffen, so unwahrscheinlich? Es kann doch auch keinem klar denkenden „Linken“ entgangen sein, wie zerstörerisch die aktuelle Politik ist und wie imperialistisch die Globalisierung! Es kann auch keinem „Rechten“ entgangen sein, dass so mancher linke Ansatz ein notwendiger Schritt für eine Volksgemeinschaft wäre. Ist ein politischer Aktivist, gleich aus welcher Ausrichtung, etwa produktiver, weil er an festgefahrenen Strukturen festhält?
Individualität wäre letztlich z.B. eine wichtige Voraussetzung für ein souveränes Leben im gesellschaftlichen Umfeld und für die Möglichkeit einer freieren Welt. Es geht hier wieder einmal nicht um eine grundsätzliche Verteufelung oder Erhebung von gesellschaftlichen oder politischen Betrachtungen, sondern um eine kritischere Betrachtung. Sie ist für eine notwendige kommende Neustrukturierung von größter Bedeutung. Auf das Bild der Familie oder eines Lebensraumes bezogen, lohnt hier auch der Blick auf die Zeit vor der Industrialisierung, in der sich Verselbstständigung notwendigerweise frühzeitiger ergab und auch auf die Frage, ob ein festgelegter Blick auf eine bestimmte geschlechtliche Zusammensetzung des „Elternpaares“ das Umfeld liebevoller macht.
Wenn man im Zusammenhang mit allen Fragen, die von Parteien geprägte parlamentarische Demokratie betrachtet, kann man erkennen, dass sie immer von Lobbyismus, Parteienklüngel und faulen Kompromissen geprägt war und sie langfristig in die Irre führt. Auch die Aufteilung in Parteien hat die Gesellschaft letztlich mit gespalten, was nicht heißt, dass gewählte Volksvertreter nicht trotzdem als Teil der politischen Ordnung, gerade in den örtlichen Strukturen, wichtig sein können.
Bei den Überlegungen sollten in jedem Fall die positiven Erfahrungen aus vergangenen Strukturen und deren Zusammenführung in ein neues System von Bedeutung sein. Wenn diese Gedanken einen Namen bekommen, werden sie auch letztlich einen Weg finden.
Ein wirklich freies Gesellschaftssystem wäre aber letztlich mit der heutigen Bevölkerungsdichte nicht denkbar und entgegen aller Jubelrufe der heutigen Zeit, auch langfristig unrealistisch, weil die Mehrzahl der Menschen immer den vermeintlich einfachsten Weg wählen würde. Das bedeutet auch, dass sie sich früher oder später wieder jemanden suchen, der ihnen den Weg zeigt. Dazu kommt, dass so mancher in seiner langfristig schwindenden Selbstregulierung fremdreguliert werden muss.
Das sind erst einmal meine Gedanken für eine Zeit, nachdem sich dieses Staatssystem, wie absehbar, selbst zerlegt hat.
Gruß Armin
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