Die gespaltene Zunge der Geschichte – Das große Leiden

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Über Jahrhunderte zieht sich nun ein Feld des Leidens durch dieses Land, das sich auf verschiedene Art auch immer wieder selbst nährt. Die eigentlichen Wurzeln liegen zwar in einer anderen Zeit, doch hängt noch immer die gleiche Glocke aus Unverständnis und Neid der Anderen über uns, die letztlich dieses Leiden immer wieder vervielfältigt.

Ob immer neue Kriege, in die wir getrieben werden, Zerstörung, Bombenterror, Massenmord, Verfolgung, Umerziehung oder Vertreibung aus unserer Heimat, immer wieder begleiteten uns seit der Christianisierung Demütigung und dadurch nachfolgend eine wachsende Selbsterniedrigung auf unserem Weg. Die gespaltene Zunge der Geschichte predigt dazu schon seit der Taufe der ersten Fürsten Befreiung von was auch immer und meint doch immer Unterwerfung. Mit der Verteufelung des Waldes und seiner Götter, ging auch die Freiheit dahin. Spätestens mit der Abschlachtung tausender Sachsen durch „Karl dem Großen“ begann das große Leiden für die Menschen in unserer Heimat und setzt sich bis heute fort. Immer wieder lassen wir uns seitdem auch spalten und gegeneinander hetzen. Noch immer fließt aus so manchem Mund die dämonische Sprache der Inquisitoren und ihre Bewertung von Menschen und ihres Seins. Gut und böse oder krank und gesund ist in diesem Sinne letztlich damit ihre böse Saat auf dem Acker des Lebens*. Somit geht das Leiden solange weiter, wie wir ihre Energie immer wieder fortpflanzen, uns weiter spalten lassen und damit der Unterwerfung den Boden ebnen. In diesem Sinne können auch die Konservativen als Gärtner des Systems genauso wenig unsere Befreier sein, wie es auch kein anderer Teil des Systems sein kann, der über all die Zeit in irgendeiner Art aktiv war und ist. Wie schon einmal gesagt, können wir uns aber auch nur dann wirklich befreien und das Leiden beenden, wenn wir erkennen, dass das jeweilige Individuum der Baustein einer starken Festung ist, in der eine wirklich produktive und wehrhafte Gemeinschaft entsteht. Wenn wir uns im Innern gegenseitig unterstützen, schwächen wir letztlich unsere Gegner und müssen uns nur nach Außen verteidigen.

Seit 109 Jahren sind wir auch immer wieder den Marionetten des Systems in den Parlamenten hintergangen und in das Leiden zurückgeführt worden. Lasst uns das nicht vergessen oder vergeben.

Armin

 

Bild von Andreas Lischka auf Pixabay

Video von “Deutsche Geschichte” youtube – @deutschegeschichte2968

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