Seit Kindheitstagen sehne ich mich nach Frieden…
Frieden mit mir selbst, Frieden mit meinen Mitmenschen und globalen Frieden.
Doch der Frieden mit mir selbst war mir lange Zeit verwehrt.
Ich hatte durch großteils unbegründete Schuldgefühle eine sehr stark ausgeprägte Zwangsneurose entwickelt.
Ich war ca. 80 % vom Tag zwanghaft.
Erst mit einer Psychose setzte bei mir Heilung ein.
Ja, ich durfte meine 2 Psychosen als Heilungschancen erleben.
Ich begann in meinen Psychosen Frieden mit mir selbst zu schließen.
Bemerkenswert finde ich auch, dass psychotische Menschen sich meist nach dem Weltfrieden sehnen, und nicht wie es Medien und Psychiatrie oft darstellt, überdurchschnittlich gewalttätig sind.
Die Psychiatrie dagegen wendet nicht nur in Deutschland, ein Land, in dem eigentlich Menschenrechte gelten, stupide weiterhin Gewalt mittels Zwangsbehandlung an und traumatisiert psychisch „andere“ Menschen, die eh schon traumatisiert sind, noch zusätzlich. Ich denke die veraltete Psychiatrie hätte dringend eine Reform nötig.
Ein erfreulicher Gegenentwurf ist der „Open Dialog“:
Endlich eine Alternative zu Neuroleptika und Zwangsbehandlung!!
„Open Dialogue“ ist ein Therapiekonzept aus Finnland, zur Behandlung von Krisen und hat bei Psychose eine Erfolgsquote von 85 %.
Dabei wird nur in Ausnahmefällen Medikamente gegeben.
Warum es sich in Deutschland bisher nicht durchsetzt?
Nun, die Pharmaindustrie hätte riesige Verluste.
Zudem sich mit gesunden Menschen kein Geld mehr verdienen lässt.
In Teilen von Finnland ist Schizophrenie fast nicht mehr verbreitet – Dank „Open Dialogue“.
Auf meiner Homepage gibt es weiterführende Links zu „Open Dialog“.
(auf der Mitte der Seite)
Artikel und Buch von Vera Maria