Die Leber versinnbildlicht das Leben!

Und doch vergessen wir sie, denn unsere Leber ist das unauffälligste Organ, das wir haben. Sie schmerzt nicht, sie drückt nicht, sie ist nicht aufgebläht, sie hat keine Rhythmusstörungen, wir spüren sie nicht. Anders ist es bei unserem Kopf, dem Herzen, den Verdauungsorgangen etc. Und doch ist die Leber der Manager von den meisten Organen. Ohne gut funktionierende Leber funktioniert weder der Magen, die Bauchspeicheldrüse noch der Darm gut. Auch das Herz kann gestört werden, wenn verschmutztes Blut in unseren Adern fließt. Das Blut wird jedoch nur verschmutzt, wenn die Leber nicht mehr kann, wenn sie total überfordert ist. Denn die Aufgabe der Leber ist, die ständige Überprüfung und Filterung des Blutes, die Fettverarbeitung und Schutz der Bauchspeicheldrüse, Glukose- und Glykogenspeicherung, die Bevorratung von Vitaminen und Mineralstoffen, die Entschärfung und Festsetzung von Schadstoffen, unsere Bewachung durch ihr eigenes Immunsystem und noch viele Aufgaben mehr, die noch nicht alle erforscht wurden.

Alle Schadstoffe, die wir in unserem Körper aufnehmen, sei es über die Nahrung, die Gerüche oder die Haut werden sofort von der Leber absorbiert. Dadurch wird unser Körper zwar geschützt, doch die Schadstoffe bleiben in der Leber fest verschlossen. Schon als Kind übernimmt unsere Leber die Schadstoffe der Leber unserer Eltern, bei der Zeugung vom Vater und in der Schwangerschaft von der Mutter. Babys von heute kommen nur mehr mit einer 70%igen Leberleistung auf die Welt! Wir haben somit alle das Erbe unserer Vorfahren in Form von Schadstoffen, wie Giften, Pestiziden, Schwermetallen etc. fest gespeichert in unserer Leber. Jedes Antibiotikum, jedes Spritzmittel, jeder Konservierungsstoff etc. bleibt in den vielen Schichten unserer Leber gespeichert, damit es unserem Körper nicht mehr schaden kann.

Ist die Leber dann über die Jahre immer weiter gefordert, hat keine Pause oder Möglichkeit die eigenen Gifte und Schwermetalle loszuwerden, so ist sie eines Tages überfordert, sie ist überhitzt. So entstehen z. B. die Wechselbeschwerden, wie Hitzewallungen im Alter ab ca. 40 Jahren. Das war bisher zufällig die Zeit, wo bei den Frauen auch die Fortpflanzungs-Hormone weniger werden oder ganz aufhören. Deshalb hat man kombiniert, dass die „Wechselbeschwerden“ mit den Hormonen zu tun haben und gibt dagegen leider noch immer künstliche Hormone, die von der Leber wiederum absorbiert und gespeichert werden müssen. Inzwischen treten diese Beschwerden jedoch schon bei 30jährigen oder noch früher auf, die aber einen noch sehr guten Hormonhaushalt haben. Auch Männer haben „Wechselbeschwerden“, was bisher allerdings nicht als solche akzeptiert wurde.

Die in der Leber gespeicherten Schadstoffe, wie Schwermetalle, Patogene, Schlacken, Chemikalien, Medikamente etc.  belasten die Leber, sodass sie nicht mehr in der Lage ist wichtige biochemische Verbindungen und Hormone zu identifizieren, aufzunehmen, zu katalogisieren, umzuarbeiten und bereitzustellen. Außerdem ist die Leber von Viren besiedelt, die sich von diesen Schadstoffen ernähren. Das aggressivste Virus, das für viele Krankheiten und Symptome verantwortlich ist, ist das Epstein-Barr-Virus. Dieses Virus haben wir alle schon lange in unserem Körper. Die Ursache ist meist das „Pfeiffersche Drüsenfieber“, das wir vielleicht schon einmal in unsere Kindheit gehabt haben. Oft ist es unentdeckt in Form eines grippalen Infektes gewesen und wurde gar nicht als solches erkannt. Dieses Virus und viele Arten von Streptokokken ernähren sich von den Schadstoffen und vermehren sich daher sehr schnell.

Symptome durch Leberträgheit

Es kommt somit zu einer Leberträgheit, die verantwortlich für unzählige Symptome ist, wie Hitzewallungen, Nachtschweiß, Prädiabetes, Schwellung, Wassereinlagerungen, schwankende Körpertemperatur, Energiemangel, Gewichtszunahme, Gehirnnebel, Augenringe, Hypoglykämie, Hyperglykämie, Erschöpfung, Hautausschlag, Ärgerlichkeit, Frustration, Reizbarkeit, Gefühl von Einsamkeit, Depression, Beklommenheit, Ängstlichkeit, schlechter Hauttonus, Hautverfärbungen, übermäßigen Durst, Verstopfung, schlechte Verdauung, Reizdarm, Sodbrennen, Völlegefühl, Gastritis, Druckgefühl im Bauch, Schultersteifigkeit, Schulterschmerz, wunde schmerzende Zunge, Aphten, rissige Mundwinkel, Schwächegefühl im linken Bein oder Arm, Übelkeit, Angst, Appetitmangel, unstillbarer Hunger, Magenschmerzen, Rückenschmerzen, brüchige Nägel, stechender Schmerz in den rechten Rippen, Zuckungen und Krämpfe in den Beinen, unerklärliche Hitze- und Kälteempfindungen und generell wird man schwer warm. Weiters ist das verschmutze Blut durch die Überforderung der Leber verantwortlich für das Raynaud-Syndrom (Durchblutungsstörungen), Gicht, Krampfadern, Entzündungen und Schlafstörungen.

Auch für folgende Krankheiten ist die Leber der entscheidende Faktor: Diabetes und Blutzuckerschwankungen, unerklärlicher Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, mysteriöse Palpitationen (Herzstolpern), Probleme mit der Nebenniere, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Ekzeme und Psoriasis, Akne, Dünndarmfehlbesiedelung,  Autoimmunleber und Hepatitis, Leberzirrhose, Leberkrebs und der Erkrankung der Gallenblase.

Die Heilung der Leber

Unsere Leber ist das einzige Organ, das sich selbst wieder regenerieren kann, jedoch müssen wir sie unterstützen. Was sie unbedingt dafür braucht ist natürliche Glucose in Form von Obst und Gemüse. Die Leber braucht Zucker, um die Nährstoffe, die sie für sich selbst benötigt, identifizieren und festhalten zu können. Natürlicher Zucker kühlt auch den Motor der Leber, was sehr wichtig ist, weil sie das Organs ist, das besonders heiß wird. Zucker braucht sie außerdem für ihre eigene Ernährung und um die Gallenflüssigkeit zu erzeugen, mit der Fette zerlegt werden können. Ich möchte es nochmals betonen, was die Leber wirklich braucht ist nicht Haushaltszucker oder Rohrzucker, sondern natürlicher Fruchtzucker aus Obst und Gemüse.

Der 1. Schritt zur Heilung der Leber ist der Leber-Entlastungsvormittag. Die Leber schläft mit dir ein, wacht dann so gegen 3.00 oder 4.00 Uhr auf und beginnt mit der Reinigung. Sobald du nun aufwachst und dir deinen 1. Kaffee gönnst, ist es vorbei mit der Reinigung, dann muss sie sich um das Koffein kümmern. Das gleiche passiert mit Fett und Brot, also ein Butterbrot oder ein Käse- oder Schinkenbrot stoppen sofort die Detoxphase. Dann ist die Leber mit den Fetten und Glutenen beschäftigt. Das Detoxfenster ist geschlossen, sie beginnt auch danach nicht weiter zu entgiften.

Für den Leber-Entlastungsvormittag beginnen wir gleich nach dem Aufwachen und Zähneputzen mit einem großen Glas (ca. 0,5 l) Zitronenwasser (stilles oder gefiltertes Wasser mit ½ frisch gepressten Zitrone). ½ Stunde danach ist es sehr empfehlenswert für die Leber aber auch für den Darm und den Magen frisch gepresster Stangensellerie-Saft (ca. ½ Liter)zu trinken. Danach sollte man allerdings wieder ½ Stunde warten bevor man Obst ist. Egal welches Obst, ob Bananen, Äpfel, Pflaumen, Melone, Beeren etc. jedes Obst ist erlaubt und soll auch in beliebiger Menge gegessen werden. Bis Mittag ist es heilsam kein Fett, kein Koffein und auch kein Gluten zu sich zu nehmen, dann hat die Leber wirklich Zeit für eine gründliche Reinigung. Es empfiehlt sich auch alle 1 ½ bis 2 Stunden ein Obst und/oder ein paar Datteln zu sich zu nehmen, damit die Leber genügend Glucose hat und es zu keinem Hungergefühl kommt, was wiederum kontraproduktiv für die Leber wäre.

Was man grundsätzlich meiden sollte sind: Milch und Milchprodukte, Käse, Schweinefleisch, Eier, Mais, fettreiche Nahrungsmittel, Essig, Koffein und Rapsöl.

Durch Vermeidung dieser Nahrungsmittel entzieht man den Viren die Nahrung und sie sterben ab. Das ist die einzige Möglichkeit, diese Viren loszuwerden. Ein von der Schulmedizin verschriebenes Antibiotikum schwächt die Leber noch mehr und ist erst recht Nahrung für diese Viren, denn Antibiotikum wirkt gegen Bakterien nicht gegen Viren!

Meine Quelle und ein sehr empfehlenswertes Buch ist „Heile deine Leber“ von Antony Williams (erhältlich hier)

Die Leber versinnbildlicht das Leben, also achte gut auf sie, dann wirst du ein gesundes Leben führen.

Alles Liebe

Andrea Viertl

 

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