Wasser und unser Körper

Unser Körper besteht zu 2/3 aus Wasser und benötigt dieses zum Transport von Blut, womit die Versorgung der Zellen mit Mineral- und Nährstoffen gewährleistet wird, sowie zum Abtransport von Schlacken und Schadstoffen im Urin und Schweiß. Wasser fördert somit die Entschlackung, transportiert Nährstoffe, beseitigt Abbauprodukte aus dem Stoffwechsel. Es hält weiters den osmotischen Druck der Zellen aufrecht und reguliert die Körpertemperatur. Alle Stoffwechselvorgänge im Körper können nur mit Hilfe von Wasser ablaufen. Die Ausscheidung von Giftstoffen über Nieren, Darm, Haut und Lunge kann nur in Verbindung mit Wasser erfolgen. Innerhalb von 24 Stunden fließen 1.400 Liter Blut durch unser Gehirn, im selben Zeitraum werden unsere Nieren von 2.000 Litern Blut durchströmt. Dabei scheidet der Mensch etwa eineinhalb bis zweieinhalb Liter Wasser täglich aus.

Diesen Flüssigkeitsverlust müssen wir durch Trinken wieder ersetzen. Das meist empfohlene Getränk ist daher Wasser. Mehr als zwei Liter sollte man täglich zu sich nehmen, damit die Organe ihre Aufgaben erfüllen können. Als Faustregel gilt: 30 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht.

Viele Menschen trinken Leitungswasser, in der Hoffnung, dass sie dadurch etwas Gutes für ihren Körper tun. Doch ist unser Leitungswasser wirklich noch gut?

Entgegen der Behauptung der Wasserwerke befinden sich leider gesundheitlich bedenkliche Stoffe, Gifte und Keime im Wasser. In einem schon 1997 erschienen Artikel im „Deutschen Ärzteblatt“ heißt es: „Der Nachweis zahlreicher anthropogener Fremdstoffe im Rohwasser und im Trinkwasser rechtfertigt Besorgnisse um die chemische Qualität des Trinkwassers.“

Die Wasserwerke bereiten das Trinkwasser auf, doch da dieses bei uns auch als Brauchwasser für Duschen, Spülen, WC etc. und nur 5 % wirklich als Trinkwasser benutzt wird, ist das für diese ein kostspieliges Unterfangen. Das Geld für Modernisierungen der Rohrleitungen bzw. neu entwickelte Aufbereitungsformen ist nicht vorhanden. Deshalb arbeiten viele Wasserwerke mit Ausnahmegenehmigungen, denn die in der Trinkwasserverordnung vorgeschriebenen Grenzwerte können nicht mehr eingehalten werden. Generell gilt, dass in unserem Grundwasser an die 3.000 Fremdstoffe gefunden werden. Wenn man bedenkt, dass Wasserwerke ihr Wasser nur auf 50 bis 100 Fremdstoffe prüfen und dann noch viele Kilometer bis in die einzelnen Haushalte pumpen – in Rohren, die mit Sicherheit nicht steril sind – so kann man sich ausrechnen, welche Anzahl an Stoffen unberücksichtigt und ungeprüft bleiben.

Wie in einem Artikel vom Focus (02.09.2017) geschrieben, befinden sich immer mehr Medikamentenreste im Wasser. Die Wasseraufbereitung in den Klärwerken kommt mit dem Filtern kaum noch nach. Dies kommt daher, dass Menschen, die vollgepumpt mit Medikamenten sind, natürlich auch die Toilette benutzen. Menschen, die sich z.B. einer Chemotherapie unterziehen, müssten ihren Urin theoretisch als Sondermüll abgeben. Das ist natürlich nicht möglich und das Benutzen der Toilette lässt sich auch nicht vermeiden. Es gibt allerdings immer noch Menschen, die ihre Medikamenten-Reste in die Toilette werfen und das ließe sich sehr wohl vermeiden!

Selbst mit aufwendigen Reinigungsverfahren der Wasserwerke könnten Arzneimittelrückstände nicht vollständig aus dem Wasser herausgefiltert werden.

Mineralwasser

Reines lebendiges Mineralwasser gibt es leider immer seltener. Immer wieder findet man auch in Mineralwasser Rückstände von Pestiziden, Süßstoff (aus Light-Produkte) und Korrosionsschutzmittel (aus Geschirrspül-Tabs), wie der Standard in seinem Artikel von 04.09.2014 zu berichten weiß.

Mineralwasser als stilles Wasser, möglichst nicht angereichert mit Fluoriden und Jod, ist sicher eine gute Alternative. Kohlensäurehaltiges Wasser übersäuert den Körper, was die Ursache von vielen Krankheiten sein kann. Mehr dazu

Die Lösung – ein guter Wasserfilter

Neben dem stillen Mineralwasser bietet das Leitungswasser eine gute Möglichkeit einen Wassergehalt im Körper auf gesundem Niveau zu regulieren. Ich empfehle daher einen guten Wasserfilter oder eine Osmoseanlage, die auch Medikamentenrückstände, Schwermetalle, Pestizide etc. herausfiltern kann.

Welche Wirkung hat Wasser, wenn alles herausgefiltert ist? Brauchen wir nicht die Mineralstoffe (Elektrolyte), die im Wasser enthalten sind?

Nach einer Studie des ZfG kam man zu folgendem Ergebnis:

Das Trinken von gefiltertem Wasser hat keine negative Auswirkung auf den Elektrolytgehalt des Blutes. Es kam zu leichten Verbesserungen des Elektrolyt-Haushalts der Leber- und Gallenwerte sowie deutliche Verbesserung bei der mittleren Hämoglobinkonzentration der Erythrozyten. Insgesamt kann festgehalten werden, dass eine Verbesserung der Befindlichkeit durch das Trinken von gefiltertem Wasser festzustellen ist.

Quellen: Zentrum der Gesundheit, Focus

Dein Körper wird es dir danken!

Alles Liebe

Andrea Viertl

 

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