Rituale – Weg der Dunkelheit oder des Herzens? – Andreas Beutel

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Rituale sind bei den meisten verknüpft mit dunklen Assoziationen. Es haftet der Ruf des Dunklen und Magischen an diesem Wort. Aber stimmt das überhaupt? Andreas Beutel und Götz Wittneben erkunden zum mittlerweile 18ten Mal neue Horizonte des Herzens, wenn sie sich auf den Weg machen, die Geheimnisse des Rituals zu erspüren.

Bei näherer Betrachtung zeigt sich schnell, daß es eine ganze Menge am Ritual zu entdecken gibt. Denn wir sind umgeben von Ritualen. Seien es sportliche Ereignisse, wie eine Fußballweltmeisterschaft oder seien es die Rituale der Politik. Die großen (scheinbar) Mächtigen spielen ständig damit. Vielleicht liegt deshalb ein Hauch des Mystischen über dem Ritual, denn es hat etwas mit Macht und Schaffenskraft zu tun. Doch auch im Kleinen leben wir Rituale.

Wir starten erst in den Tag nach unserem Morgenkaffee. Mancher geht nicht ohne die Tagesschau ins Bett. All das sind Rituale des Alltags. Alle Religionen wären undenkbar ohne die Kraft der Rituale. Das wohl größte Ritual ist eine Hochzeit, die wir als schönsten Tag im Leben zelebrieren. Wir feiern gemeinsam einen Geburtstag, Jugendweihen oder andere Übergangsfeste. Mit einem Mal zeigen sich viele Spuren einer positiven Kraft des Rituals.

Wie ist ein Ritual aufgebaut und was unterscheidet ein Ritual von einer Zeremonie oder Tradition? Erst die bewußte Handlung macht eine Tradition zu einem Ritual. Und indem wir uns bewußt der Kraft des Rituals hingeben, können wir eine Stärke aus ihm entwickeln, die uns auch über schwierige Phasen trägt. Die Hochzeit, die eine Liebe feiert und bekräftigt kann auch über Täler der Verwirrung und der Unstimmigkeit tragen. Der Morgen, der mit einem kleinen Ritual begann für zu einem harmonischeren Tag, als der hektische Aufbruch, wenn man einmal verschlafen hat.

Ein Ritual hat immer drei Stufen: Die Eröffnung des heiligen Raumes, der heilige Raum und die Verabschiedung des Ganzen, die den Raum wieder schließt. Wenn wir uns in ein Ritual hineingeben, wird es uns verwandeln. Es legt neue Samen in uns nährt und bekräftigt alte Samen, um sie im Leben zum Erblühen zu bringen. Auch wenn das Ritual längst beendet ist, wirken die Samen weiter, die das Ritual in uns hineingelegt hat. Also schauen wir genauer hin, was wir in den heiligen Räumen des Rituals hineinlegen.

Tauchen Sie mit uns ein in ein Stunde der Horizonte des Herzens mit Andreas Beutel und Götz Wittneben voller Anregungen und kleinen Erleuchtungen über die Kraft des Menschseins und die Kraft bewußten Lebens aus dem Herzen.

Andreas Beutel: https://www.pythagoras-institut.de/

Götz Wittneben: https://www.goetz-wittneben.de/

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