Tradition – Martinigans und Weihnachtsbraten

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Derzeit ist in Österreich die Zeit, in der man “Martinigansl” isst. Im November ist es die Gans oder sehr oft auch die Ente, denn die soll noch bekömmlicher sein und es merkt ja keiner. Zu Weihachten kommt dann der Truthahn, der Karpfen oder der Lachs auf den Tisch. Dazwischen gibt es noch jede Menge Weihnachtsfeiern mit Schinken, Roastbeaf oder Steak. “Es ist ja Tradition! Das haben wir immer schon so gemacht! Das gehört dazu!”

Vielen von uns ist es leider nicht bewusst, was wir da wirklich machen. Wir machen eine Trennung! Für uns ist das Fleisch oder der Fisch am Teller nicht dasselbe Wesen, das wir auf der Weide sehen oder gar streicheln. Am Teller haben wir eine Ware, die meistens aus dem Supermarkt kommt. Würden wir da genau hinschauen, könnten wir das nicht mehr tun. Deshalb vermeiden wir es darüber nachzudenken, machen Witze oder erfinden kreative Ausreden, wie z.B. “Die sind ja da, damit wir sie essen. Sie werden dafür gezüchtet. Was soll sonst mit ihnen passieren. Es sind ja dann viel zu viele Tiere da. Der Mensch ist ein Allesfresser. Der Mensch braucht das Fleisch, damit er gut genährt ist oder sich erden kann. Das Gemüse töte ich ja auch, wenn ich es esse. Was soll dann der Bauer machen? und so weiter, und so weiter ….”

Eines stimmt davon sicher: Viele der Tiere werden extra für uns gezüchtet, aber unter welchen Bedingungen? Sie werden gefoltert unter grausamen Umständen gehalten und gemästet, damit wir einen Braten am Tisch haben. Diese Tiere werden dann bestialisch ermordet, sind voller Angst und vollgepumpt mit Antibiotika und Hormonen. Und all das essen wir mit!

Glückliche Gans-©pixabay

Bei den Unmengen an Martini- oder Weihnachtsgänsen, die wir aus Tradition essen, ist die Massentierhaltung leider noch immer Gang und Gebe. Das Video oben zeigt die Gänsemastbetriebe in Ungarn, wo 30.000 bis 40.000 Gänse pro Betrieb gezüchtet werden. Nachdem man viel mehr an den „Nebenprodukten“, wie Daunen und Leber verdient, werden die Tiere am lebendigen Leib gerupft. Dabei wird ihnen nicht nur die Haut mitherausgerissen, sondern teilweise auch die Flügel gebrochen. Für die Leber, werden die Gänse dann noch 4 x am Tag zwangsernährt, das heißt ihnen wird die Nahrung regelrecht in den Rachen gepumpt. Diese brutalen Foltermethoden führen natürlich dazu, dass die Tiere krank werden, deshalb bekommen sie noch eine große Menge Antibiotika. All das essen wir mit! Wir essen dabei nicht nur die Medikamente mit und gehen so das Risiko ein, dagegen resistent zu werden, sondern wir essen auch die Angstenergie mit.

Wenn man bedenkt, dass man in ein Glas Wasser jede Information in Form von Energie geben kann, das Wasser somit heilend oder voll Liebe oder eine Möglichkeit zum Abnehmen wird, so kann man sich vielleicht vorstellen, dass auch die Angstenergie als Information im Fleisch etwas mit uns macht.

Statt Gans, doch lieber ein Steak

Das ist Maggie, sie darf leben und unter schönen Bedingungen alt werden

Rinder in der Massentierhaltung geht es nicht viel besser. Sie werden mit Unmengen an Getreide und Soja gefüttert, obwohl sie gar kein Getreide essen wollen, denn von Natur aus frisst die Kuh am liebsten frisches Gras mit gesunden Kräutern. Durch den großen Getreideebedarf verhungern die Menschen in der 3. Welt, weil für sie kein Getreide mehr übrig ist. Das Soja wird in riesigen Feldern gezüchtet und mit giftigen Pestiziden besprüht, damit der Ertrag ja groß genug ist. Wenn du jetzt denkst: “Ja, darum esse ich nur Fleisch von glücklichen Kühen”, dann frage dich doch einmal, wie glücklich kann eine Kuh sein, wenn sie getötet werden muss, damit du sie essen kannst? Und hat sie nicht auch Angst, wenn sie geschlachtet wird?

Braucht der Mensch Fleisch?

Der Darm des Menschen ist extrem lang, anders wie bei reinen fleischfressenden Tieren. Das heißt er ist nicht wirklich für die Fleischverdauung gemacht. Was jedoch stimmt ist, dass der Mensch das Fleisch verdauen kann, allerdings nur im Notfall, bevor er verhungert. Nach jedem Fleischverzehr braucht der Darm wieder Zeit um sich zu erholen, damit alle unverdauten Reste wieder ausgeschieden werden können.

Früher haben die Menschen nur selten Fleisch gegessen. Das war der Sonntagsbraten oder nur zu einem Fest. Heute wird zu jeder Mahlzeit und auch Zwischenmahlzeit schon Fleisch serviert. Wie soll sich da ein Darm erholen? Das geht auch nicht. Somit bleiben im Darm die Reste und die verwesen, verfaulen und gären. Dadurch wird der Mensch anfällig für Krankheiten, denn im Darm befindet sich 80% des Immunsystems!

Eiweiß und Eisen können wir aus einer pflanzlichen Ernährung sehr gut aufnehmen. In sämtlich grünen Gemüsearten sind genügend Eiweiß und Eisen enthalten. Mandeln und Walnüsse sind reich an Eisen. Mit einer gesunden vitalen Ernährung bist du auch ohne Fleisch bestens mit allen Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen versorgt.

Jeder einzelne von uns kann schon etwas für diese Tiere tun, indem du das Fleisch nicht mehr isst. Du machst das auch für dich, denn von Tod kommt Tod. Fleisch ist nicht nur voller Medikamente und Angstenergie, es ist auch tot und tote Nahrung ist nicht gerade förderlich für unsere Gesundheit.

Wir sollten uns bewusst werden, dass auch jedes Tier ein Recht zum Leben hat und wir kein Recht haben, es so zu quälen.

Die Tiere werden es dir danken! Dein Körper wird es dir danken!

Alles Liebe

Andrea Viertl

 

 

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