Weiteres zu den gesellschaftlichen Prozessen

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Solange wir uns immer wieder in Wunschdenken verfangen, wird sich für uns gesellschaftlich nicht wirklich etwas ändern. Es gibt zwei Überschriften, die für Betrachtungen gesellschaftlicher Prozesse in jeder Hinsicht besonders prädestiniert sind. Ob es nun die sogenannte „Krone der Schöpfung“ oder die „Keimzelle der Gesellschaft“ ist, sie prägen weiterhin alle destruktiven Prozesse.

Selbst in der negativen Selbsterhöhung durch einen Schuldkult im Bezug auf den sogenannten Klimawandel findet sich die „Krone der Schöpfung“ selbst bestätigt, während sie die eigentlichen destruktiven Prozesse nicht sieht.

Gerade in diesen Tagen wird dann auch, als möglicher Gegenpol zum „Genderwahn“, von so manchen die Familie wieder als „Keimzelle der Gesellschaft“ positiv erhöht, was sich mit Blick auf die aktuellen Prozesse in unserer Gesellschaft wohl eher negativ bestätigt sieht. Es wird dagegen aus konservativen Kreisen gerne hervorgehoben, dass die Familie durch genau diese Prozesse zerstört wird, was dann dadurch das soziale Gefüge gefährdet. Doch aus was nähren sie sich letztlich? Warum findet mancher ideologische Wahn dieser Zeit und selbst die transhumanistische Selbstentwertung des WEF bei einigen zunehmend den entsprechenden Nährboden? Gesunde familiäre Abläufe bedingen das wohl eher nicht. So ist die „Keimzelle“ in mancherlei Hinsicht eher zu einem Krankheitsherd mutiert. Man könnte jetzt natürlich in die alte Diskussion darüber verfallen, wer zuerst da war, die Henne oder das Ei? Doch selbst wenn letztlich eins das andere bedingt, mit Blick auf die benannte „Keimzelle“, war es wohl zunächst eher das „Ei“ der Familie aus dem letztlich die Dinge erwachsen sind.

Die Selbsterhöhung des Menschen zur „Krone der Schöpfung“ in Handeln und Selbstbetrachtung ist, wie so Vieles in unserer Welt, religiös geprägt, auch wenn man es nicht mehr wirklich im Sinne der Religionen benennt. Der Mensch ist aber nur ein Teil der Natur, nicht mehr und nicht weniger und damit ihren Notwendigkeiten unterworfen. Wenn er sich wie ein Krankheitsherd verhält, wird diese entsprechend reagieren und das auch mit Hilfe des Menschen selbst. Dahin gehend bilden sich auch neue Strukturen, wenn die bisherigen, wie die Ursprungsfamilie, nicht mehr hilfreich ist.

Allein die Art der Betrachtung von individuellen Lebensformen in der Gesellschaft und der daraus resultierenden Angst davor, führt zur gegenseitigen Manipulation und zwanghaften Anpassung des anderen, wie es eben auch in Familien vielfach geschieht. Eine Veränderung und Weiterentwicklung zeichnet sich hier teils im radikalen Sinne ab. Zumal sich die Seelen im Rad der Zeit natürlich ebenfalls weiterentwickelt haben.

Weder der Genderwahn, noch überholte Normale werden uns letzten Endes weiterhelfen. Doch die natürlichen Prozesse werden am Ende wieder einmal den Ausgleich bringen. Wobei in einem natürlich produktiven Sinne ein Ausgleich nicht „fifty fifty“ bedeutet, weil dies einen Stillstand bedingen würde. Genauso wenig wird ein produktiver Prozess mit dem Titel „Friede Freude Eierkuchen, lass uns fröhlich Eier suchen“ bedacht.

Auch wenn bei allem eine Verallgemeinerung ebenfalls nicht hilfreich ist, muss aber eine rationale Betrachtung dabei doch die Mehrheit ins Auge fassen.

Armin

 

Image by Thomas from Pixabay

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