Wir alle laufen immerzu mit dem Handy herum, im Hosensack, in der Handtasche oder gar in der Hand. Jede Minute werfen wir ein Blick drauf, nutzen es als Uhr, aber es könnte ja ein Whatts App, Message oder Instagram gekommen sein. Kaum 1 Minute Zeit, schon sind wir in Facebook oder serven in Safari. Oh, das Internet ist heute aber wieder langsam 🙁 Selbst am Berg begegne ich die Menschen mit dem Handy in der Hand. Das Bergfex-App schlägt nicht nur die Routen vor, es speichert auch alle gemachten Wanderungen. Super, wir wissen so immer wo wir waren und können jederzeit eine neue Route finden. Dieses App ist gleichzeitig Navi, also weiß es genau wo wir sind und wie wir gehen müssen. Dafür brauchen wir allerdings Internet und das soll möglichst überall funktionieren und vor allem schnell sein. Wir haben keine Zeit zu warten. Es darf auch keine Funklöcher mehr geben, denn wir müssen überall erreichbar sein. Wie gut, dass unsere Technik so fortgeschritten ist, denn es gibt ja jetzt bald das geplante 5G Netz. Wie cool, damit gibt es überall Empfang und es wird sogar möglich die Autos alleine fahren zu lassen. Unsere Technik ist ein Hit!
Doch wie funktioniert 5G?
Woher kommen denn die WLAN-Strahlen, die unser Internet überall funktioniern lassen? Wie und wo holt sich das Handy den nötigen Empfang? Nicht aus dem Handy, nein – Die Spiegel der vielen Sendetürme ermöglichen uns den Empfang und das WLAN, bestrahlen jedoch auch uns ständig. Das schadet unserer Gesundheit mehr dazu
Derzeit strahlen die Sendetürme pro Mast mit max. 2.000 Watt Leistung. Denn pro Mast sind zwischen 2 bis max. 18 Spiegel montiert, wobei die Leistung pro Spiegel 120 Watt beträgt. Für 5G ist eine 10 Mal so hohe Sendeleistung notwendig, das heißt jeder einzelne Spiegel strahlt mit 1.200 Watt und ein Sendeturm mit ca. 8 Spiegel dann 10.000 Watt!!!
Dazu kommt, dass die Regierung ganz stolz verkündet hat, dass sie 5G Spiegel nur auf allen öffentlichen Gebäuden erlaubt, nicht jedoch auf Privathäuser. Wie gnädig 🙁
Diese hohe Strahlenbelastung wird unseren Körper massiv schädigen! Wir wissen von der Mikrowelle, dass sie unseren Körper schwer belastet und da beträgt die Strahlung “nur” 600 Watt und das nur temporär. Wir befinden uns alle mitten in einer riesigen Mikrowelle, die bald mit mindesten 10.000 Watt von jeder Wand strahlen wird. Diese Spiegel werden so klein und vielleicht auch hinter Plakatwänden verborgen sein, dass wir sie gar nicht sehen.
Deutsche Ärzte haben in einem Brief vom 28.08.2018 an Minister Andreas Scheucher, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur einen Ausbaustopp für 5G gefordert.
In dem Brief heißt es:
“Sehr geehrter Herr Minister Scheuer,
die von Ihnen am 02.04.2018 öffentlich angekündigte Absicht, „den Funklöchern in Deutschland den Kampf anzusagen“ und noch in diesem Jahr „einen Funklochmelder an den Start zu bringen“, veranlasst uns umweltmedizinisch tätigen Ärztinnen und Ärzte, Ihnen unsere Sorgen zu diesem hochaktuellen Thema bezüglich der Auswirkungen auf das Leben unserer elektrosensiblen Patienten darzulegen:
Seit Einführung der drahtlosen Kommunikationstechniken Mitte der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts zeigt sich aus unserer ärztlichen Sicht eine immer dramatischere, sich überstürzende Entwicklung: Zu den bereits installierten zahlreichen Dauer-Funkemittenten (GSM, UMTS, der Ausbau öffentlicher W-LAN-Netze, LTE, M2M-Kommunikation) soll nun der Bevölkerung noch weitere, ununterbrochene Hochfrequenz-Expositionen zugemutet werden:
- das geplante 5 G Netz mit einer unübersehbaren Flut von neu zu installierenden Sendern
- und der Pflichteinbau von Smart Meter-Installationen in alle Haushalte
Dies ungeachtet der erdrückend hohen Anzahl von Forschungsergebnissen, welche die Mobilfunkstrahlung neben vielen anderen physischen und psychischen Gesundheitsgefahren nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen für gentoxisch und „möglicherweise krebserregend“ (WHO 2011) einstufen! Mittlerweile wird von schwedischen Wissenschaftlern aufgrund neuester beunruhigender Erkenntnisse bereits eine Hochstufung zu „gesichert krebserregend“ gefordert!
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die erste Studie, die Wirkungen der 5G-Frequenz untersucht hat, besorgniserregende Effekte gefunden hat und die Wissenschaftler warnen: “We are raising a warning flag against the unrestricted use of sub-THz technologies for communication, before the possible consequences for public health are explored.” Diese Studie untermauert die eindringliche Forderung des von mehr als 200 Wissenschaftlern unterschriebenen 5-G-Appells, dass 5-G ohne Nachweis einer Gesundheitsverträglichkeit nicht eingeführt werden darf. Auch die Vereinigung der Schweizer Umweltärzte fordert ein Moratorium für 5G……”
Dann schildern die Ärzte ihre Erfahrungen mit der Behandlung und den Schicksalen elektrohypersensibler Patienten. 6-8% der Bevölkerung leiden an den Symptomen, wie Dauerkopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Sehstörungen, Tinnitus und Epilepsien. Am Schluss des Briefes heißt es:
“Wir wählen die Form des offenen Briefes, weil wir der Meinung sind, dass die zunehmende Gesundheitsgefährdung durch Hochfrequenzstrahlung, Elektromagnetfelder und andere Bereiche des “e-smog”s alle Bürger dieses Landes angeht. Wir sehen in der galoppierenden Ausbreitung dieser drahtlosen Kommunikationstechnologie eine Gesundheitsbedrohung der ganzen Bevölkerung und eine Ursache für die Zunahme des Krankenstandes einschließlich chronischer Krankheiten wie Krebs und degenerativer Nervenkrankheiten. Bei allen bisher erwiesenen biologischen Schäden des menschlichen Organismus weit unterhalb der jetzigen Grenzwerte halten wir den hemmungslosen und überstürzten Ausbau dieser Technologien für unverantwortlich.
Es ist höchste Zeit, den seit Jahren gewaltig zunehmenden Ausbau dieser gesundheitsgefährdenden Technologie zu stoppen und zu reduzieren, denn unseres Erachtens ist mit flächendeckender Glasfaserversorgung die Kommunikationstechnologie problemlos und mit weit geringerer Strahlung realisierbar.
Wir bitten Sie daher, Herr Minister Scheuer, uns Gelegenheit zu geben, Ihnen die genannten Problemfelder in einem persönlichen Gespräch darzustellen, damit gemeinsam nach dringend nötigen Lösungen gesucht werden kann.”
Quelle und Download des vollständigen Briefes: https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1305
Auch in Amerika warnen Radioonkologen vor 5G. In einem Brief an den Editor in der Fachzeitschrift “International Journal of Radiation Oncology” appellieren zwei Radioonkologen aus den USA unter der Überschrift “Die Strahlungssicherheit von 5G Wi-Fi: Beruhigend oder russisch Roulette?” an ihre Kollegen.
Was können wir nun tun?
Jeder einzelne kann sich bewusst machen, wann und wo er Internet verwendet. Natürlich geht es nicht mehr ohne, aber wir müssen auch nicht ständig online sein. Möglichst kein WLAN benutzen sondern besser ein LAN-Kabel, so oft es geht ausschalten und am Berg nicht mit dem Handy wandern, sondern mit der guten alten Wanderkarte. Natürlich ist es ratsam ein Handy mitzunehmen, falls man Hilfe braucht. Die Notfallsnummern funktionieren auch ohne Netz und Internet!
Wir können auf die Vorteile moderner Technologie nicht verzichten und können nur hoffen, dass 5G doch nicht so schnell oder noch besser gar nicht kommt. Ich empfehle daher die eigenen Räumlichkeiten, dein Haus, deine Wohnung, dein Büro mit memon abzusichern. Damit baust du dir eine Art Faradayschen Käfig, der die negativen Informationen elektromagnetischer Felder neutralisiert.
Wir dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, denn es geht um unsere Gesundheit und um unsere Zukunft. Jeder ist für sich selbst verantwortlich! Auf die Technik und die Politik zu schimpfen, wird nicht viel helfen. Wir wollen ja die Bequemheit eines Handys mit Internet, also müssen wir uns selbst schützen.
Gerne unterstütze ich dich in meiner Wohl-fühl-Praxis dich selbst zu schützen.
Alles Liebe
Andrea Viertl