Götz Wittneben im Gespräch mit dem englischen Biologen und Bewusstseinsforscher Dr. Rupert Sheldrake.
Seit der Verdammung seines Erstlingsbuches „Das schöpferische Universum“ im Jahre 1981 durch den damaligen Herausgeber des führenden internationalen Wissenschaftsmagazins „Nature“, Sir John Maddox, auf der Titelseite mit der Überschrift „Ein Buch zur Verbrennung“ hat sich im Wissenschaftsbereich viel getan. Unbewusst trug Sir Maddox damals durch seine drastische Verurteilung seines Buches als „Häresie“ dazu bei, dass Sheldrakes Buch ein Bestseller wurde und er die Laienforschung im Bereich des Bewusstseins wiedererweckt hat. Tausende Menschen auf der ganzen Welt – das Internet kam hier zur rechten Zeit – haben sich an den genial einfachen und nahezu kostenfreien Experimenten Sheldrakes beteiligt und tun es noch heute (sei es zum Beispiel zum Gefühl, von hinten angestarrt zu werden oder im Bereich Telefon-Telepathie)
Zwar gibt es immer noch Ewiggestrige, die aufgrund ihres materialistischen Weltbildes glauben, dass man mit der Struktur der Gene alles erklären kann, aber die lange Zeit vorherrschende Arroganz und Selbstsicherheit dieser Gruppe bröckelt immer mehr. Neue Forschungszweige haben sich entwickelt wie die Epigenetik oder die sogenannte „Positive Psychologie“. Nicht zuletzt letzterer ist es zu verdanken, dass spirituelle Praktiken wie zum Beispiel Meditation, Dankbarkeit, Kontakt mit der Natur oder Pilgerfahrten mittlerweile in ihrer positiven Auswirkung auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der praktizierenden Menschen untersucht wurden.
In seinem neuen Buch „Die Wiederentdeckung der Spiritualität“ stellt Rupert Sheldrake sieben dieser Praktiken vor, sieben weitere werden in einem Folgebuch beschrieben. Das schöne an diesem Buch ist, dass dem Leser gleich praktische Übungen an die Hand gegeben werden, die für sie stimmigen Praktiken in ihren Alltag zu integrieren.
Weitere Informationen zu Rupert Sheldrakes Forschung, an der mensch sich auch beteiligen kann: https://www.sheldrake.org/deutsch
Tausend Dank für die Übersetzung an Karen Fetzer!!!