Global Brain – Chancen für Veränderung – Dr. Hans Hein

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Götz Wittneben im Gespräch mit dem Arzt und Bewusstseinsforscher Dr. Hans Hein

Dreißig Jahre war Dr. Hans Hein Kassenarzt und beschäftigte sich sozusagen mit der „Hardware“ des Menschen. Sein Interesse aber galt schon immer dem menschlichen Bewusstsein. Schon als Jugendlicher beschäftigte er sich mit diesem Thema und stieß unter anderem auf die Literatur von Teilhard de Chardin, einen französischen Evolutionsforscher, der als „Grundgesetz“ der Evolution die „Zunahme von Komplexität und Bewusstsein beschrieb. Auch der britische Autor Peter Russel, der den Begriff „Global Brain“ geprägt hat, hatte sich durch Teilhard inspirieren lassen. Hein sah schon früh das menschliche Gehirn als Synapse/Neuron in einem riesigen Weltengehirn.

Als Arzt sah er, wie Menschen immer wieder in Schleifen von Mustern hängenblieben, von denen sie eigentlich wussten, dass sie ihnen nicht guttun, die aber praktisch Suchtmuster bilden. Hans Hein sieht das gleiche Phänomen auf der Ebene des menschlichen Kollektivs, also der Menschheit, die meisten Menschen sehnen sich nach Frieden und doch wird weiter gemordet, gefoltert und vergewaltigt. So kann er auch auf der Menschheitsebene solche Schleifen und sich immer wiederholende Muster ausmachen und sieht hier zum Teil uralte intelligente Felder am Werk, die er, wie Vera Birkenbihl, „Meme“ nennt. Hans Heins Definition eines Mems lautet: „Ein Mem ist ein intelligentes Feld, das sein Programm („Absicht“) unter Nutzung anderer sichtbarer und nichtsichtbarer Ressourcen verwirklicht (Ereignis) und/oder verbreitet.“ Die Nähe zu Rupert Sheldrakes „Morphischen Feldern“ ist offensichtlich. „Das, was für den Körper das Gen ist, ist das Mem für den Geist“, so Hans Hein.

Das Universalgenie Buckminster Fuller inspiriert Hans Hein am meisten, vor allem dahingehend, wie Individuen sich wieder als Souverän entdecken und sich auf den Weg machen, sich aus den alten automatischen Mustern zu befreien um „selbstbestimmt sich das aus dem Menü auszuwählen, was das Leben anbietet“ (so Hein). Freiheit also als Freiheit von automatisierten Mustern, die Leid erzeugen! Einen wichtigen Beitrag auf diesem Weg können die Synergie-Aufstellungen leisten, mit denen Hans Hein schon seit Jahrzehnten experimentiert und Erfolge erzielen kann, getreu dem Motto, dass die Veränderung eines Teils in einem System sofort eine Veränderung des ganzen Systems nach sich zieht. Von den konkreten Werkzeugen für diese Möglichkeiten der Veränderung des Global Brains wird im zweiten Gespräch die Rede sein.

Literatur von Dr. Hans Hein: „Die Fallen fallen – schieb dich frei!

Weitere Informationen zur Arbeit von Dr. Hans Hein: http://www.forumsynergie.de

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