Unsere Welt wird durch Schöpfungsprinzipien aufgebaut, die sich im Wesenskern der uns umgebenden Dinge widerspiegeln. Das Wesentliche kann jedoch nicht mit dem konditionierten Verstand, sehr wohl aber über analoges Denken erfasst werden. Das lineare, sprachliche, analytische Denken wird überall gefördert, wohingegen das assoziative, bildhafte, holistische Denken systematisch unterdrückt wird. Wer sich dieses wieder aneignet, wird erkennen, dass jedes Ding ein Ausdruck eines archetypischen Prinzips ist, das sich analog durch alle Schöpfungsebenen zieht. Verbinden wir uns wieder mit dem Wesentlichen, dann offenbart sich uns eine kosmische Ordnung, die sich in allen Formen ausdrückt.
Robin Kaiser hält in diesem Gespräch mit Götz Wittneben ein Plädoyer für das analoge Denken.
Robin Kaiser studierte Psychologie und Philosophie in Berlin und erlebte nach einer Reihe intensiver Meditationserfahrungen in einem buddhistischen Kloster eine tiefe Rückerinnerung an seine Seelennatur. Seither ist er als selbstständiger Coach, Autor und Seminarleiter tätig. Sein Herzenswunsch ist es, die Menschen aus der Entfremdung wieder näher zu sich selbst zu bringen und Brücken zwischen den verschiedenen Welten zu bauen.
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