Geschichtsmanipulation hat Methode – “Generäle für die Wahrheit” bei Thorsten Schulte

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Schon seit langer Zeit wird unsere Geschichtsschreibung von verschiedenen Seiten kritisch betrachtet und es kommen dazu zunehmend neue Fragen auf.

Ich war nun heute auf Grund der Verkehrssituation nach langer Zeit mal wieder gezwungen, das Autoradio einzuschalten und hörte mir, auf den Verkehrsfunk wartend, auch die laufende Sendung an.Was ich dort hören musste, hat nicht nur jede meiner negativen Erwartungen übertroffen, sondern erneut auch wieder gezeigt, wie Geschichte „geschrieben“ und Meinung gemacht wird.

Nachdem Claudia Roth 2005 mit der Aussage „Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut” noch für etwas Unruhe in unserem Land sorgte, hatte dieses Thema nun im Jahre 2021 wieder den Weg zurück in das Radio gefunden. Ich fühlte mich an die Aussage erinnert, dass eine Lüge, die man oft genug wiederholt, zur Wahrheit wird.

Ich gehe davon aus, dass diese „Information“, wie viele andere gewollte „Wahrheiten“, wohl ebenfalls oft genug wiederholt werden wird. Die Leistung eines besonderen Volkes, das sich wieder einmal selbst aus dem „Dreck“ gezogen hatte („Auferstanden aus Ruinen“), soll hier klein geredet und anderen übertragen werden. Ich möchte die Arbeitsleistung der ersten türkischen Gastarbeiter nicht klein reden, doch diese kamen letztlich erst auf dem „Höhepunkt“ des Wirtschaftswunders zu uns, weil eben auf Grund dieses „Wunders“ weitere Arbeitskräfte gebraucht wurden.

Doch viel lähmender als eine solche Verfälschung der Geschichte ist für ein Volk, wie man allgemein erkennen kann, die Geschichtsschreibung zur Schuldfrage an einem der verheerendsten Kriege der Zeitrechnung. Zum Thema „Wahrheit und Täuschung“ hat Thorsten Schulte Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof (Bundeswehr) & Bernd Schwipper (NVA) zu Gast, die für ihre Bücher gerade zu diesem Thema viel recherchiert und fachlich bewertet haben. Das ganze Thema hat einen so großen Umfang, dass es auf vier Teile aufgeteilt wurde.

Liebe Grüße

Armin

 

Nachtrag zu „Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut“ zur Info:

http://www.planet-wissen.de

„Ein neues Jahrzehnt fängt an: Die 1950er gehen in die Geschichte der Bundesrepublik ein als das Jahrzehnt des Wirtschaftswunders, das erst durch die Bergbaukrise Anfang der 1960er Jahre beendet wird.“

und auch http://www.wikilivre.org

Begründet wurde sie durch die Unterzeichnung des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei am 30. Oktober 1961, nachdem 1958 erstmals ungefähr 150 junge Türken zur Berufsausbildung nach Deutschland gekommen waren.

Ich möchte in diesem Zusammenhang noch all die „Trümmerfrauen“ in Erinnerung rufen, ohne deren harten körperlichen Einsatz, der Wiederaufbau nicht möglich gewesen wäre.

 

Bild von 남식 김 auf Pixabay

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