Die wahre Ursache von Winterdepression
November, kalt, nebelig, feucht, die Blätter fallen von den Bäumen, alles ist am “Sterben”. Man fühlt sich ohne ersichtlichen Grund traurig, einsam, nicht richtig geschätzt einfach deprimiert. Dazu kommen oft noch körperliche Symptome, wie Energielosigkeit, Müdigkeit und Erschöpfung. Am liebsten möchte man gar nicht mehr aus dem Bett. Das kann so qualvoll werden, dass sogar Suizidgedanken aufkommen. Wenn dafür keine medizinischen Gründe diagnostiziert werden, spricht man von einer Winterdepression, denn meist steht sie im Zusammenhang mit einem Wetterumschwung bzw. mit dem nebeligen, finsteren, kalten November-Wetter. Sollten diese Symptome allerdings im Frühling auftauchen, dann spricht man von der „Frühjahrsmüdigkeit“. So findet man zwar für alles einen Namen aber die Ursache ist eine ganz andere – nämlich eine unglückliche Leber! Ist die Leber unglücklich, werden wir insgesamt seelisch instabil!
Wenn das Blut verschmutzt ist, weil die Leber überfordert ist und nicht mehr alle ihre Aufgaben schafft, dann können Toxine in das Gehirn gelangen und dort Kurzschlüsse bei den Nervenimpulsen verursachen. Wenn die Leber beginnt zur verfetten, weil sie mit Fett überlastet wird, dann beginnt sie um ihr Überleben zu kämpfen. Das verursacht Ärger und Frust.
Die Leber und Gefühle
Ja, die Leber hat Gefühle und die fühlen wir mit. Eine trübe schlechte Zeit für die Leber spüren wir auch als Traurigkeit und Sorgen. Wir fühlen uns dann unleidlich und irgendwie getrennt von unseren Mitmenschen, unserer Welt, von Gott.
Die Leber hat die Fähigkeit zu denken und sich zu erinnern, denn sie muss ja entscheiden können, welche Funktion gerade gefragt ist. Wenn man z.B. die ganze Woche gesund lebt und am Wochenende dann sich ein Wiener-Schnitzel oder einen Schweinsbraten mit einem Bier gönnt, so weiß die Leber das und beginnt schon vorzeitig Gallenflüssigkeit zu produzieren, um unseren Körper zu schützen. Genau so weiß sie auch, wenn man z.B. einmal im Monat zum Stammtisch geht. Sie weiß dann genau, wann das ist und ist darauf vorbereitet. Sie kann allerdings auch ganz spontan reagieren, wenn man sich ganz plötzlich entscheidet etwas Fettes zu essen oder man ein Medikament bekommt. Die Leber ist immer auf der Hut und entscheidet stets zum Wohl unseres Körpers.
Auch wenn plötzlich etwas in unserem Leben passiert, eine Trennung, Streit, ein plötzlicher Todesfall etc. dann steht man unter Adrenalin. Die Leber will aber unbedingt verhindern, dass wir Schaden nehmen und setzt ein Hormon frei, dass das Adrenalin in die Leber lockt. Die Leber hält es dann fest und sorgt damit, dass wir keine Blutungen, Funktionsausfälle oder gar einen Gehirnschlag bekommen.
Leider bekommt man bei Depression von der Schulmedizin meist Antidepressiva, das wiederum die Leber schädigt und sie noch mehr überfordert.
Ernährung als Ursache für Winterdepression
Gerade im Spätherbst verursachen unsere Essgewohnheiten eine Überforderung der Leber. Die veränderten Licht- und Temperaturverhältnisse versetzen uns in eine Art „Winterschlafmodus“, in dem wir uns anders ernähren als sonst. Wir greifen zu fettigerem Essen und zu Süßigkeiten und durch die Zeitumstellung trinken wir mehr Kaffee. In der Adventzeit gibt es dann Kekse und Punsch und wir feiern Weihnachten mit einem fettigem Braten und Alkohol. Spätestens dann ist die Leber gezwungen, das zusätzliche Fett zu verstauen, was zu Gewichtszunahme führt, die wir alle nur zu gut kennen. Oder sie läuft über und lässt verschmutztes Blut in den Körper. Dadurch kann es zu Gefühlsschwankungen kommen.
Es kann z.B. sein, dass du dich vor Jahren mit einem Schinkensandwich getröstet hast, als dein Großvater gestorben ist. Nachdem das Sandwich Gluten enthielt und der Schinken Konservierungsstoffe, hat die Leber diese schädlichen Stoffe eingelagert. Jetzt, da sie überfordert ist, lässt sie diese Giftstoffe aus dem Schinkensandwich ins Blut, wobei auch die Trauer wieder hochkommt. So in der Art gibt es noch viele Möglichkeiten, die deine Gefühlsschwankungen erklären können.
Daher ist dringend nötig, gerade in der Winterzeit, viel Obst und Gemüse zu essen. Die Leber braucht die Glucose, um ihre Arbeit verrichten zu können. Was wir aber machen ist, nach einem Fest mit Alkohol und viel Essen, nehmen wir in der Früh noch ein “Katerfrühstück” zu uns, mit möglichst viel Fett in Form von Gulaschsuppe, Schinken, Käse, Butter oder Fisch. Gerade dann wäre ein Leber-Entlastungs-Vormittag mit viel Obst für die Leber sehr hilfreich.
Auch die modernen Leber-Entgiftungen mit Olivenöl sind sehr beliebt und wir glauben unserer Leber dabei etwas Gutes zu tun. Doch das ist genau das Gegenteil. Denn durch das viele Olivenöl muss die Leber noch mehr Fette verarbeiten und ist so überfordert, dass sich in der Galle die sogenannten “Lebersteine” bilden, über die wir uns dann freuen. Doch die sind nichts anderes als Fettklumpen, die wir ausscheiden. In der Leber können sich nämlich keine Steine bilden, denn die ist viel zu warm dafür.
(Quelle: “Heile deine Leber” von Anthony William)
Die Leber und unser Bewusstsein
Jede Angst, jeder Widerstand, jede Trauer und jeder Stress belastet unsere Leber. Die Leber muss das dadurch entstehende Adrenalin einlagern und unschädlich machen, damit sie unserern Körper schützen kann. Wir können allerdings lernen, alle unsere negativen Gefühle zu erforschen und zu integrieren (aufzufühlen) und uns somit aus unserer Depression selbst herausholen. Die Leber ist somit entlastet, kann sich um ihre wirklichen Aufgaben kümmern und wir sind glücklich und gesund. Das FreeSpirit® Bewusstseinstraining kann dich hier sehr gut unterstützen. Schau auf meine Homepage www.viertl.at/free-spirit und www.freespiritinfo.com
Gerne untersütze ich dich auch in meiner Wohl-fühl-Praxis in Graz und freue mich auf deinen Besuch.
Alles Liebe
Andrea Viertl