Mythen, Sagen und Dichtkunst in Zeiten der „Antikultur“

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Deutschland, aber auch Europa insgesamt, hat einen reichhaltigen Schatz an Mythen, Sagen und tiefer Dichtkunst zu bieten.

(Leider musste ich mir diese selbst aneignen, weil man in der Schule damals nicht so viel Wert darauf legte)

Gerade die Sagen, tragen eine sehr ursprüngliche Gefühlswelt und Denkweise in sich, die im Vergleich beweist, wie sehr sich die heutige Kultur unter dem Einfluss fremder Kräfte verändert hat.

Die Entwicklung zum Schwarz/Weiß Denken von heute ist in Literatur der letzten Jahrhunderte zwar mehr oder weniger offen hinterfragt worden (Siehe „Prolog im Himmel“ aus dem „Faust“ von Goethe), hat sich aber zunehmend gefestigt und  ist zur Grundlage des allgemeinen Handelns geworden. Das „Menschsein“, die selbsterhaltende Natur des Menschen und somit eben auch die ursprüngliche spirituelle Welt Europas sind dagegen auf der Strecke geblieben.

Der Widerspruch zwischen alter und neuer Welt, zeigt sich besonders in den Sagen um „Merlin und Arthus“, in der sie klar aufeinander prallen.

Die Version von Roland Kübler, zeigt  in einer zeitgemäßen Form diese Entwicklung auf: „Die Sagen um Merlin, Artus und die Ritter der Tafelrunde“ Stendel Verlag)

Ich denke, dass eine Beschäftigung mit den Sagen und Mythen unserer Geschichte, aber auch mit den Werken unserer „alten“ Dichter, die Denkweise der Menschen insgesamt positiv beeinflussen würde  und letztlich die Antikultur untergraben könnte. Jedoch ist diese soweit fortgeschritten, das sowohl das Schwarz/Weiß Denken, als auch der dadurch entstandene „Gutmensch“ gegen alle ursprünglichen kulturellen Werte Immun erscheint. Was auch kein Wunder ist, wenn man alleine die gesamte schulische Einflussnahme betrachtet.

Doch eben die Schule, ist der Platz, an dem man unsere Welt stärken kann.

Eben auch, indem man dort über die Schriftkunst der Jahrhunderte,  das „deutsche“ Herz zum Leben erweckt und eine positivere Sichtweise auf ursprüngliche Stärke dieses Landes fördert.

Ein kulturelles Erbe ist für jedes Land von größter Bedeutung! Es gibt dem Handeln des Einzelnen, einen tieferen Sinn und auch den Halt, den der Mensch braucht, wie der Baum seine Wurzeln.

„Den Deutschen fehlt dieser Halt. Seit dem Wissen über die Hekatomben von Toten durch den Zweiten Weltkrieg ist ihnen der Sinn für Märchen und Mythen abhanden gekommen. Kaum einer weiß noch um die alten Geschichten, die Schlacht im Teutoburger Wald, den Tod Barbarossas, die Reformation als nationalgeschichtliches Ereignis, die Befreiungskriege und die Reichsgründung. Kaum einer der Jüngeren wie der Alten kann etwas anfangen mit den Nibelungen und den Nöten des Doktor Faust.“ *1

Aber auch diese andere Geschichte, wird der Deutsche erst wieder erkennen wollen, wenn er sein kulturelles Herz zurück bekommen hat und auch wieder lesen lernt!

Dies ist wiederum eine Meinung, meine Meinung!

Gruß Armin

*1) https://www.welt.de/kultur/article3384169/Wie-Deutschland-seine-grossen-Mythen-verdraengt.html

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