Wer kennt das nicht? Das Kreuz tut weh, manchmal mehr, manchmal weniger und manchmal so stark, dass man zum Arzt geht und die Diagnose „Bandscheibenvorfall“ oder „Bandscheibenvorwölbung“ erhält.
Ein echter Bandscheibenvorfall wird leider oft diagnostiziert, kommt jedoch selten vor und ist natürlich sehr schmerzhaft. Eine Bandscheibenvorwölbung erkennt man am Röntgenbild bei sehr vielen Menschen, oft auch dort, wo gar keine Rückenschmerzen da sind. So ist es mir ergangen 🙂
Sehr oft können solche Kreuzschmerzen aber auch „nur“ ein klassischer Hexenschuss sein, den man im Bereich Lendenwirbelsäule oder Steißbein spürt. Man neigt dazu sich nach vorne oder zur Seite zu dehnen, in der Hoffnung, dass der Schmerz im Rücken nachlässt. Durch diesen Versuch wird allerdings die Rückenmuskulatur gedehnt und das verstärkt den Schmerz. Die Bandscheiben sind dabei, wie teils immer noch angenommen, nicht der Auslöser, sondern allenfalls Leidtragende dieser Konstellation. Bedingt durch die Zugwirkung der Muskulatur auf die Wirbelkörper entsteht nämlich Druck auf die Bandscheiben, die dann nicht vorfallen, wie es der Begriff Bandscheibenvorfall suggeriert, sondern regelrecht aus ihrer natürlichen Position herausgequetscht werden.
Deshalb ist es sinnvoll den Körper in dieser Situation nicht nach vorne oder seitlich zu dehnen, sondern nach hinten. Somit wird die Bauchmuskulatur gedehnt und die Rückenmuskulatur kann entspannen. Das Kinn soll während der Dehnung zur Brust schauen.
Wie entstehen Bandscheibenprobleme?
Neben einer klassischen Verspannung, die durch eine unkoordinierte Bewegung entstehen kann, kann die Ursache auch in der Ernährung und im Bewusstsein liegen.
Eine Ursache in der Ernährung ist die Übersäuerung. Wenn wir dem Körper zu viele Nahrungsmittel zuführen, die übersäuern, wie Weizen, Zucker, Fleisch, Milch- und Milchprodukte, Alkohol, Kaffee etc., muss der Körper, um sich zu neutralisieren, basisches Material aus seinen eigenen Depots nehmen. Würde er das nicht tun, würde er komplett verätzen. Basische Depots in unserem Körper sind unter anderem die Gelenke aber auch die Bandscheiben. Der Körper nimmt das basische Material heraus und ersetzt es durch sogenannte Neutralkristalle, die Entzündungen fördern und Schmerzen verursachen.
Eine weitere Ursache von Bandscheibenproblemen ist Wasser- und Nährstoffmangel. Bandscheiben haben keine Blutgefäße, deshalb werden sie von der Zellzwischenflüssigkeit mit Nährstoffen versorgt. Wenn die Zellzwischenflüssigkeit jedoch durch keine gute basische Nährstoffaufnahme und zu wenig Wasser voller Schlacken ist, kann sie die Bandscheiben nicht versorgen und diese beginnt zu schmerzen. Darüber hinaus beeinflusst auch der natürliche Alterungsprozess die Nährstoff- und Wasserversorgung der Bandscheiben. Der Flüssigkeitsgehalt des Gewebes und somit die Nährstoffzufuhr nehmen mit zunehmenden Alter ab. Der Faserring der Bandscheiben wird spröde, der Gallertkern ist nicht mehr so prall gefüllt. Ältere Menschen sollten daher ganz besonders auf eine ausreichende Wasserzufuhr achten. Eine gesunde vitale Ernährung mit viel Gemüse und Obst, Quinoa, Amaranth, Hirse usw. sowie eine tägliche Entsäuerung und viel stilles Wasser trinken, kann dem vorbeugen.
Eine Ursache im Bewusstsein kann Stress sein. Das Gefühl, es lastet zu viel auf unserem Rücken. Stress machen wir uns immer selbst, denn wir haben eine gewisse Vorstellung, wie wir sein und wie wir funktionieren sollen. Ist das zu viel für uns, katapultieren wir uns selbst aus dem Hamsterrad heraus, indem wir Bandscheibenprobleme, sonst eine Krankheit oder Burnout bekommen. Unser Körper zeigt uns hier, dass wir Ruhe brauchen oder nicht das für uns richtige machen. Das zu erforschen ist immens wichtig und kann unsere Lebensqualität um einiges verbessern. Ich empfehle hier das FreeSpirit® Bewusstseinstraining.
Was tun bei Kreuzschmerzen:
- viel stilles Wasser trinken, möglichst gefiltert
- gesunde, basenüberschüssige Ernährung – mehr dazu
- täglich moderate rückenfreundliche Bewegung, denn nur durch Bewegung werden die Bandscheiben mit Nährstoffen versorgt und die Stoffwechselrückstände entsorgt
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- in meiner Wohl-fühl-Praxis unterstütze ich mit energetischer Körperarbeit nach der Technik von silent-touch® die Aktivierung der Selbstheilungskräfte und erforsche gemeinsam mit dem Klienten die Ursache seiner Beschwerden
- Und wenn man dann schmerzfrei bist, dann ist es empfehlenswert, dass man seine gesamte Körpermuskulatur trainiert. Rückenschmerzen hängen häufig auch mit einer insgesamt schwachen Rumpfmuskulatur zusammen. Daher ist es wichtig, nicht nur Rücken- und Nackenmuskulatur zu trainieren, sondern gleichzeitig auch die Bauchmuskulatur, da diese den gesamten Bereich Rücken stützt und stabilisiert.
(Quellen: Akademie der Naturheilkunde, silent-touch® Dr. Daub)
Dein Körper wird es dir danken!
Alles Liebe
Andrea Viertl