Als ich in einmal in der Klinik war, habe ich viel Zeit im Klinikpark mit Mitpatienten verbracht.
Es war Sommer und so sind wir bei jeder Gelegenheit in den Park gegangen um uns die Zeit zu vertreiben und wohl auch etwas um dem wohl eher tristen Klinikalltag zu entfliehen.
Wir haben dann eine kleine Umfrage in der Runde von Mitpatienten gemacht, was seine Psychose für jeden von uns bedeutet..
Was wirklich auffällig ist: Wie oft das “Gespräch”/ die “Kommunikation” als Wunsch und Bedürfnis genannt wurde!
Leider kommen Gespräche allgemein in Psychiatrien zu kurz.
Der Fokus wird hier auf die Psychopharmaka gelegt, die leider viel zu leichtfertig verordnet werden.
Die Zwangsbehandlung tut sein übriges – in meinen Augen Menschenrechtsverletzung.
Ein erfreulicher Gegenentwurf ist der “Offene Dialog” – eine Gesprächstherapie mit einer Heilungsquote von 85 % bei Psychosen!
Was genau ist nun denn “Open Dialogue”?
Endlich eine Alternative zu Neuroleptika und Zwangsbehandlung!! “Open Dialogue” ist ein Therapiekonzept aus Finnland, zur Behandlung von Krisen und hat bei Psychose eine Erfolgsquote von 85 %.
Dabei wird nur in Ausnahmefällen Medikamente gegeben. Warum es sich in Deutschland bisher nicht durchsetzt? Nun, die Pharmaindustrie hätte riesige Verluste.
Zudem sich mit gesunden Menschen kein Geld mehr verdienen lässt.
In Teilen von Finnland ist Schizophrenie fast nicht mehr verbreitet – Dank “Open Dialogue”.
hier auf meiner Homepage nähere Infos zum “Offenen Dialog” 🙂
(auf der Mitte der Seite)
gemalte Bilder im Video sind von mir,
Buch “Die unheimliche Magie der Psychose”
ist auch von Vera Maria