„Wir erklären dem Bargeld den Krieg!!“

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So und nicht anders enthüllte Visa (der grösste Kreditkartenanbieter der USA) sein „Cashless Challenge“ (bargeldlose Herausforderung)-Programm in den USA. Restaurants, die ausschließlich auf digitale Zahlungsmethoden umsteigen, bekommen von Visa eine Prämie von über 10.000 US-Dollar gezahlt.

Unter dem Deckmantel von scheinbar grösserer Effizienz und gesteigerter Transparenz wurden von Visa viele Partnerschaften mit verschiedenen Regierungen geschlossen. Das Unternehmen möchte helfen, das globale Finanzsystem auf ein bargeldloses System umzustellen – und damit natürlich Milliarden an Transaktionsgebühren zu kassieren.

„Wir erklären Bargeld den Krieg“, erklärte Visa-Sprecher Andy Gerlt. Diese Aussage alleine reicht doch schon, um zu erkennen, mit welcher Vehemenz und Entschlossenheit das Kreditkartenunternehmen seinen Plan in die Tat umsetzen will und wird.

Doch nicht nur in den USA, nein auch in Europa und Asien hat der Plan bereits schon erste Formen der Umsetzung angenommen. So hat der indische Premierminister Narendra Modi bereits im Jahr 2016 in einer Nacht- und Nebelaktion die zwei grössten Geldscheine requiriert und damit 86% des indischen Bargeldes ausradiert. Und auch in europäischen Ländern wie Italien, Frankreich, Griechenland und Spanien gibt es schon längst Obergrenzen für Bargeldgeschäfte.

Bei diesem globalen Krieg gegen das Bargeld geht es um viel mehr, als nur Papiergeld abzuschaffen.

Die Finanz-Eliten planen nichts Geringeres, als die Kontrolle über private Vermögen ganzer Länder an sich zu reißen. Unternehmen wie Visa arbeiten dabei schamlos mit den Regierungen zusammen und profitieren massiv von dieser Entwicklung. Das ist die Definition von Vetternwirtschaft! Dabei gaben bei einer EU-Studie kürzlich 95% aller Befragten an, dass sie GEGEN eine Einschränkung von Bargeldtransaktionen sind.

Eines ist sicher…

Die globale Finanz-Mafia wird sich nur noch mehr ins Zeug legen, um ihr Ziel einer bargeldlosen Gesellschaft zu verwirklichen. Bargeld ist „gedruckte Freiheit“ – und genau diese Freiheit möchten die Eliten Ihnen wegnehmen.

Wenn es kein Bargeld mehr gibt, dann ist Ihnen der Fluchtweg aus dem Bankensystem versperrt. Dann können EU-Politiker Ihnen einfach Ihr Geld vom Konto abbuchen, wie es bereits 2013 in Zypern der Fall war. Einen Bankrun müssen die Eliten dann nicht mehr befürchten, weil Bankautomaten und Bargeld längst abgeschafft sind.

Dennoch hängen wir alle noch an unserem Bargeld, wir tragen durchschnittlich 103 Euro bei uns und erledigen unsere Zahlungen noch immer am liebsten in bar.

Doch das Bargeldverbot wird kommen, die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann. Bereits jetzt muss ein jeder ab einem bestimmten Betrag auf der Bank angeben, wofür er sein eigenes, selbstverdientes Geld benötigt. Und seien wir mal ehrlich… mit Drogen oder Terrorismus hat dieses Vorgehen überhaupt nicht zu tun.

Ein erster Grund für das Bargeldverbot ist ein grundlegender Denkfehler… Die Banken und Regierungen wollen die Menschen dazu bringen, mehr Geld auszugeben, da sie fehlerhaft denken, der Konsum sei ein Grund für Wohlstand. Aber der Konsum ist lediglich eine Folge vom Wohlstand, der von der Produktion her kommt. Den Konsum zu erhöhen, macht uns nicht wohlhabender, sondern das Gegenteil wird daraus resultieren.

Eine Gesellschaft wird reicher, wenn mehr produziert wird. Je mehr Güter, Wohnraum, Nahrung etc vorhanden sind, desto stärker fällt der Preis davon und wiederum mehr Menschen können sich diese Dinge leisten. Der Lebensstandart steigt.

Ausgehend davon, kann man guten Gewissens behaupten, dass die Hyperinflation das Beste ist, was einer Gesellschaft und deren Wirtschaft passieren kann, denn kaum hat der Mensch Geld, gibt er es sofort aus, weil es rapide im Wert verliert und somit ist das Geld stets im Umlauf und es wird konsumiert wie verrückt. Die Wahrheit sieht aber anders aus, die Hyperinflation führt zur Zerstörung und Verarmung der Gesellschaft und ihrer Wirtschaft.

Das ist wohl uns allen klar, aber wie bringen uns die Regierungen sowie die Banken dazu, unser Geld auszugeben? Durch Negativzinsen, wie sie die EZB hat. Aber auch die SNB, die diese Negativzinsen auf die anderen Banken, wie die UBS, CS, Kantonalbanken etc abwälzt, die sie wiederum ihren Kunden aufzwingt.

Was sind Negativzinsen? Normalerweise läuft es ja so ab, dass man Geld zur Bank bringt, es dort lässt und Ende Jahr 1-2% des Vermögens als Zinsen gutgeschrieben bekommt, man wird also für’s Sparen belohnt. Negativzinsen sind das Gegenteil, man muss für’s Sparen noch bezahlen, denn die Bank will selber auch sparen und das kann sie ja nicht von alleine, sie braucht dafür Geld von ihren Kunden.

Biometrischer Pass ist erst der Anfang der Überwachung

Hierfällt auch dem letzten auf, wie uns die Banken dazu bringen, unser Geld auszugeben und eine Hyperinflation aufzubauen… Ja, aber so kann sie kein Geld verdienen, wenn alle ihren Lohn ausgeben und keiner mehr spart. Bzw. kein Geld auf dem Konto lässt, weil er ja keine Negativzinsen bezahlen will. Und wie löst man das am besten? Genau, man lässt das Papiergeld einfach verschwinden und ersetzt es gegen eine Digitalwährung, die der Kunde nicht einfach so abheben kann. Denn das würde ja das gesamte Bankensystem kollabieren lassen. Man soll gezwungen sein, alles Geld in der Bank zu haben, wo es negativ verzinst wird, damit wenig gespart und viel konsumiert wird, was langfristig in nichts Geringerem als Chaos und der Verarmung der Gesellschaft enden wird. Alles basiert auf dem simplen Fehler, anzunehmen, durch Konsum wohlhabend werden zu können. Das Bargeldverbot ist schlussendlich das logische Ende einer vollkommen fehlerhaften Grundannahme.

Die fehlerhafte Grundannahme, von der hier die Rede ist, ist der Keynesianismus, der von nahezu allen Politikern und Zentralbanken als Wahrheit und auch an den Universitäten gelehrt wird. Der Keynesianismus besagt, dass die Nachfrage das Angebot (sprich Produktion und Beschäftigung) regelt. Sprich unser Konsum hält die Wirtschaft am Leben und wenn es der Wirtschaft gut geht, dann geht es uns auch gut. Ergo, es herrscht ein Gleichgewicht zwischen Wohlstand und Konsum.

Gegenstück dazu ist die „Österreichische Schule der Nationalökonomie“, die ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage von vorherein ausschliesst, da wir nur konsumieren können, was vorausgeplant wurde und daher dieses Gleichgewicht fundamentalen Unsicherheiten unterliegt. Zwar erkennt man im Marktgefüge gewisse Tendenzen, die ein Gleichgewicht erahnen lassen, aber auch diese Tendenzen sind schnelllebig aufgrund von Präferenzen, Technologien und Wissen. Die österreichische Schule verbietet dem Staat in das Handeln der Menschen einzugreifen, die österreichische Schule hat erforscht, welche Rolle und Wichtigkeit zum Aufbau von Wohlstand das Kapital spielt und unterscheidet im Unterschied zum staatlich gelehrten Keynesianismus Kapital von Kapitalgütern. Die österreichische Schule versteht den Mechanismus des Geldsystems sowie des freien Marktes. Es ist also quasi die reine Lehre einer kapitalistischen Ordnung, ohne irgendeinen Staatseingriff. Somit ist auch klar, warum der Staat nicht die Austrians als wahrheitssprechende Ökonomen sehen darf und will.

Das war einmal der erste Grund, aber der zweite ist nicht minder wichtig-

Es geht um allumfassende Kontrolle. Der Staat will jede wirtschaftliche Aktivität überwachen können, um im Gegensatz auch alles zu besteuern. Da der Staat ein Parasit ist, der auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung lebt, kann er es nicht zulassen, dass Menschen miteinander handeln, ohne dass er einen Teil des Erlöses in Form von Steuern in die Taschen stecken kann. Und der Staat will nicht leer ausgehen, deshalb setzt er alles daran, alles und jeden überwachen zu können, um alles und jeden zu besteuern. Das ist Parasitismus, Überwachungswahn und polizeistaatliche Kontrolle im 21. Jahrhundert.

 

 

Euer Free Human

2 Kommentare

  1. Und wenn das Bargeld im Eimer ist, werden wir mit dem RFID-Chip zur totalen Kontrolle geimpft. Wer das ablehnt, muss wohl mit dem Erschießen rechnen, oder was?

  2. Narendra Modi hat die beiden Scheine von heute auf morgen für ungültig erklärt. Sie wurden jedoch durch neue Scheine ersetzt. Wenn auch langsam. Viele haben viel Geld verloren. Einige waren hingegen angeblich gewarnt, so dass sie die alten Scheine rechtzeitig loswerden konnten. Was “die Banken” mit ihren Kunden machen, steht nochmal auf einem anderen Blatt. Aber in erster Linie funktioniert das, weil sich der Kunde nicht wehrt. Vielleicht nicht wehren kann. Das ganz große Geschäft der Banken läuft längst in einigen fällen über Algorithmen, und kann selbst von Fachleuten nicht mehr richtig eingeschätzt, gar beeinflußt werden.

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