„Wo sind die Träume hin und die Geschichten aus alter Zeit! Die tiefe Wahrheit der Fantasie scheint verloren. Wo reiten unsere Helden heute? Ist Artus heute der König der Untoten geworden? Ist die Magie der alten Zeit verloren? Nein, keine Energie der Welt vergeht im Nichts, schon gar nicht die Urkraft der Magie. Die Dunkelmänner nutzen sie durch alle Zeit und lassen sie für uns in der tiefe der Zeit verschwinden. An der Schwelle des Todes in einer alten Zeit findet die Seele den Weg zurück in ihre eigene Wahrheit.“
Im gesamten Universum ist wahrliche Magie zu sehen und, wenn man es zulässt, auch zu spüren. Doch nur Fantasie gibt ihr schöpferische Kraft. Sie erschafft die Welt um uns herum und hat auch das Universum geschaffen. Fantasie ist also Vorstellungskraft und Schaffenskraft zugleich. Sie ist die eigentliche magische Kraft im Universum und kann, wie alle Kräfte, sowohl heilend wie zerstörend sein. Die Fantasie schenkt uns immer neue Wahrheiten und erschafft für uns neue Welten. Eigentlich ist sie die immer währende Kraft im Universum, doch die Dunkelmänner nutzen sie seit langer Zeit gegen uns. Sie erschaffen eine Welt, die uns von unserer eigenen inneren Kraft trennt und lassen diese auf ebenfalls wahrlich magische Art als ihr Geschenk an uns erscheinen. Hier werden Zombies zu den magischen Wesen der Zukunft. Erst wenn wir wie Artus wieder anfangen zu träumen und uns fantastische neue Welten erschaffen, auch wenn diese noch so unmöglich erscheinen mag, kommen wir zurück auf den Pfad des echten Glücks. Nehmen wir ihnen also die Kraft und bauen uns unsere eigene Welt, in der auch Licht und Schatten eine fantastische Welt erzeugen. In der wieder ein Artus und die Ritter der Tafelrunde möglich sind und auch eine Morgan le Fay, die ihren eigenen magischen Weg zu sich selbst finden muss. Nur so erschafft sich diese magische Welt immer wieder selbst und erweckt sich immer wieder zu neuem Leben. Die ewige innere Zielgebung der Suche nach der eigenen Wahrheit hält das Pendel der Zeit in Bewegung und lässt letztendlich keine Gleichheit zu.
Auch die „Dunkelmänner“ sind ein Teil des Ganzen und an diese ewige Magie gebunden. Das wissen sie, deshalb versuchen sie diese Kraft in einem Reagenzglas zu bannen. Sie vergessen dabei nur allzu gern, dass sich keine Energie auf Dauer bannen lässt und auch die Angst aus diesem Reagenzglas ist wandelbar und, wenn sie in Wut übergeht, ist die Energie der „Morgana le Fay“ wieder erwacht.
Ach wie langweilig wäre ein Leben in ewiger Gleichheit und in ewigem Licht? Ist nicht jeder Weg zum Ich der Richtige und jeder Weg kreativ in der Formung des Selbst? Ist ein Richtungswechsel und ein Wechsel der Zielgebung nicht auch mal geradezu produktiv? Bleibt diese Zielgebung denn jemals die Gleiche? Das Rad des Lebens hat jedenfalls viele Türen parat, durch die wir gehen können und jede ist die Richtige auf dem Weg des Lebens. Das gilt für jedes Wesen im Universum. Jedes Wesen trägt einen Teil des Ganzen in sich und damit diese Energien, die es immer wieder nutzt. Jedes Wesen trägt dabei Besonderheiten in sich, die auch seine eigene Stärke und sein eigenes Ich ausmacht und gleich wie es ist, es ist richtig, so wie es ist. Wir sind jeweils ein selbstständiger Teil des Ganzen.
Hierzu ein Tipp, um hierzu die Tür zur Welt des Fantastischen zu öffnen:
Die Sagen um Merlin, Artus und die Ritter der Tafelrunde nach alten Quellen neu erzählt
Von Roland Kübler
Auf der Rückseite des Einbands steht:
„Und wieder werden sie hinein geworfen in die Welt der Menschen, um erneut ihr Muster zu weben, in den endlosen Teppich der Zeit.“ (*1)
Das ist erst einmal nur meine Fantasie.
Gruß Armin
(*1) So habe ich den Textteil in Erinnerung!